Ob Texte, Videos oder Audios: Generative KI-Modelle verändern, wie wir über Kommunikation und Inhalte nachdenken. Immer mächtiger werden sogenannte Large Language Models (LLM) und Diffusion Models, also künstliche Intelligenzen, die mit neuralen Netzwerken sich selbst trainieren können. Technisch gibt es verschiedene Formen und Ansätze, aber das Ergebnis ist meist gleichermaßen beeindruckend: Mithilfe fast unzähliger Informationspunkte und Daten, die häufig aus dem Internet gesammelt werden, können diese Programme Code erzeugen, Aufsätze schreiben, Bilder generieren oder Stimmen nachahmen – mit verblüffender Authentizität. Sie sind teilweise so überzeugend, dass selbst erfahrene Software-Ingenieure schon irrtümlich annahmen, dass sie ein Programm mit Selbstbewusstsein entwickelt haben.
Während die Frage nach dem Selbstbewusstsein eher ein philosophischer Exkurs ist, interessiert die meisten Unternehmen eher die praktische Seite von KI: Wie können wir produktiver werden? Wo sind für uns Chancen? Wo sind Risiken? Denn klar ist: Eine Software, die komplette Kommunikationskanäle übernehmen kann, beschleunigt Arbeitsprozesse und könnte die Arbeit vieler Menschen übernehmen. Im Bereich Kundenservice sind Chatbots schon lange weitverbreitet, nun könnte aber dieser Wandel den Kern von Unternehmen grundsätzlich verändern.
Das World Economic Forum (Weltwirtschaftsforum) erwartet, dass innerhalb von fünf Jahren ungefähr jeder zehnte Job weltweit von einer KI übernommen wird. Auch die Bank Goldman Sachs rechnet mit 300 Millionen Jobs, die in Zukunft von einer Software erledigt werden. Beide Studien kommen jedoch zu dem Ergebnis, dass insgesamt mehr Jobs entstehen, als wegfallen werden.
Die Möglichkeiten von KI für Unternehmen sind spannend: Mit neuen Tools werden sich unsere Arbeitsabläufe für immer verändern.