Jannis Lambauer hat im Rahmen seiner Ausbildung im Bereich Büromanagement ein Praktikum in Dublin absolviert. Wie es zu dem dreiwöchigen Ausflug auf die grüne Insel kam, welche Hürden er im Vorfeld überwinden musste und welche Erfahrungen er dort sammeln konnte, hat der 19-Jährige für unseren Blog zusammengefasst.
Einige Formalitäten vor dem Start
Alles begann im Sommer 2024 mit einem Informationsblatt zum Thema Auslandspraktikum, das ich von einer Lehrerin an meiner Berufsschule (BBS 3 Mainz) erhielt. „Cool“, dachte ich mir, „das ist doch eine super Gelegenheit, um mein Englisch aufzubessern und mehr von der Welt zu sehen!“
Doch bevor das Praktikum starten konnte, musste ich (natürlich) noch einige Formalitäten erledigen. Per Mail fragte ich die Lehrerin nach weiteren Infos, nahm per Teams an einem Informationsabend teil und meldete mich bei der Host-Organisation sowie beim Sprachprogramm „Erasmus+“ an. Doch damit nicht genug – ein Motivationsschreiben (auf Deutsch und Englisch), ein persönlicher Steckbrief, diverse Datenschutzformulare und sogenannte „Learning Agreements“ sollten auch noch her. Puh.
Drei Wochen vor dem Beginn der Reise lud mich Derrycourt Cleaning Specialists – eine Gebäudereinigungsfirma aus Dublin, bei der ich mein Praktikum absolvieren sollte – zu einem Vorstellungsgespräch ein. Weil das selbstverständlich auch auf Englisch stattfand, war ich schon ziemlich nervös, aber letztlich auch erfolgreich!
So dauerte es insgesamt rund sieben Monate, bis mein Abenteuer schließlich beginnen konnte.
Meine Aufgaben bei Derrycourt
Zwei Tage nach meiner Ankunft ging’s auch schon los. Mit der Green Line (einer der beiden Straßenbahnlinien von Dublin) fuhr ich zu Derrycourt in den Norden der City. Gleich nach meiner Anmeldung stellte ich mich dem achtköpfigen HR-Team vor. Darunter waren auch Neetusha und Madalina, die mich in den folgenden Wochen mit Aufgaben versorgten und bei Fragen unterstützten.
Zu meinen Tätigkeiten gehörten unter anderem:
- das Ausgeben von Uniformen an neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
- das Einfügen verschiedener Inhalte (z. B. Profilbilder) in UKG – ein System für HR, Gehaltsabrechnung und Workforce Management – und die entsprechende Dokumentation in Excel-Tabellen,
- das Hochladen und Zuordnen von Attesten zu den jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und
- das Erstellen von „Reference Letters“, also Empfehlungsschreiben für ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auch wenn ich diese Aufgaben relativ schnell verstanden und erledigt habe, war es eine spannende Erfahrung, in einem komplett anderen Umfeld zu arbeiten – und wegen der Sprachbarriere eine zusätzliche Herausforderung!

Mein Arbeitsplatz bei Derrycourt
Unterwegs in Dublin, Galway und Cork
Nach Feierabend um 17 Uhr war noch reichlich Zeit, um Dublin zu entdecken. Unterwegs war ich meistens mit Lisa und Sandra, zwei Schülerinnen der BBS 1 Mainz, die hier zur gleichen Zeit ein Auslandspraktikum absolvierten. Dublin bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten – nicht nur die St. Patrick’s Cathedral, sondern auch das größte leerstehende Gefängnis in Europa, viele beeindruckende Brücken und kostenlose Museen.
An den beiden Wochenenden nutzten wir die Zeit, um auch andere Städte zu besuchen. Am ersten Samstag ging’s mit einem Starlink-Reisebus an die Westküste nach Galway, einer kleinen Küstenstadt mit vielen kleinen Gassen und einer wunderschönen Strandpromenade. Hier besuchten wir unter anderem die noch relativ junge Kathedrale und das beeindruckende „Atlantaquaria“ – Irlands größtes Aquarium für einheimische Arten.
Am zweiten Wochenende machten wir – wieder per Bus – einen Ausflug nach Cork, der zweitgrößten Stadt des Landes. Hier faszinierten uns insbesondere die Märkte, unter anderem der „English Market“ und zahlreiche Food Markets mit irischen und britischen Speisen.
Mein (positives) Fazit
Auch wenn vorab einige Formalitäten erledigt werden wollten, hat sich diese Vorarbeit absolut gelohnt! Die drei Wochen waren eine sehr spannende und bereichernde Erfahrung für mich. Die Einheimischen, vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Derrycourt, waren extrem freundlich, offen und hilfsbereit. Zudem haben mich die vielen Sehenswürdigkeiten und die Städte mit ihrem unterschiedlichen Charme sehr beeindruckt. Und nicht zuletzt gibt es in Irland sehr gute Restaurants, auch wenn mir die deutsche oder italienische Küche doch noch etwas lieber ist.
Unterm Strich war es also eine coole und interessante Reise, auf der ich viel gesehen und gelernt habe – and I’ve refreshed my English!
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