1. Setzen Sie auf den Wiedererkennungswert
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – vor allem, weil wir weniger Energie verbrauchen, wenn wir Gewohntes tun. Machen Sie es Besucher/-innen Ihrer Landingpage also einfach und behalten Sie den grundsätzlichen Aufbau Ihrer Website bei.
Besucher/-innen, die von Ihrer Website oder einem Blogartikel abspringen und auf der Landingpage landen, müssen sich dann nicht erst neu orientieren. Das Logo steht an derselben Stelle, die Farben sind dieselben und auch die Aufmachung der Bilder oder Videos ist bekannt.
So schaffen Sie die idealen Voraussetzungen dafür, dass die Besucher/-innen sich auf den Inhalt der Seite konzentrieren können.
2. Bieten Sie nur einen Ausgang
Ihre Landingpages sollten dahingehend optimiert sein, dass der einzige (erfolgreiche) Ausgang das Ausfüllen des Formulars ist. Die einzige andere Möglichkeit sollte sein, die Seite im Browser zu schließen. Soll heißen: Sie dürfen gerne so viele Informationen auf die Seite packen, wie Sie möchten – solange diese der Beschreibung des Angebots dienen.
Weitere Informationen, Links oder Menüs sollten Sie tunlichst vermeiden. Der Zweck einer Landingpage ist es, Besucher/-innen in Leads zu verwandeln. Wenn Sie neben den wichtigen Informationen noch andere angeben, wie sollen Interessierte da noch den richtigen Ausgang finden?
Es könnte vielmehr dazu führen, dass die Besucher/-innen von Seite zu Seite springen und im besten Fall auf einer anderen Landingpage zum Lead werden. Im schlimmsten Fall vergessen sie, weshalb sie überhaupt bei Ihnen gelandet sind und verlassen Sie wieder, ohne sich registriert zu haben.
(Ausgenommen ist hier selbstverständlich der Link zum Impressum, der auf keiner Ihrer Seiten fehlen darf.)
3. Zeigen Sie Besucher/-innen, was sie bekommen
Auf der einen Seite sollten Sie im Text auf Ihrer Landingpage beschreiben, was eine/n Interessenten/-in nach Ausfüllen des Formulars erwartet. Darüber hinaus sollten Sie aber auch zeigen, welcher Vorteil ihnen im Gegenzug winkt – auch, wenn es nur die Coverabbildung eines E-Books oder White Papers ist.
Zusätzlich können Sie natürlich ein paar Bilder als Slider auf der Seite einbauen oder auch einen kurzen Ausschnitt eines Videos – irgendetwas Visuelles, das eine Vorschau des Inhalts enthält und so die Neugierde bzw. das Interesse der Besucher/-innen steigert.
4. Verlangen Sie nicht zu viel – aber auch nicht zu wenig
Es gibt keine offizielle Regel dafür, für welches Angebot Sie wie viele Informationen als Gegenleistung fordern sollten. Aber Sie sollten folgende Aspekten bedenken:
- Auf welcher Funnel-Stufe befinden sich die Besucher/-innen?
- Wie viel Aufwand mussten Sie betreiben, um die Inhalte zu erstellen?
- Ist es für die Besucher-/innen mehr oder weniger nachvollziehbar, wie viel Aufwand Sie in die Produktion gesteckt haben?
Für eine einfache Checkliste 27 Felder ausfüllen zu müssen, wäre hier etwas krass und es würde Ihnen sehr schwerfallen, Leads auf der ToFu-Ebene einzusammeln. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es an anderer Stelle eine ähnliche Liste gibt, für die man nicht so viel preisgeben muss.
Andersherum wäre nur das E-Mail-Feld für ein 20-minütiges Video zu wenig. Das könnte zum einen den Eindruck vermitteln, dass das Video keine gute Qualität hat und zum anderen hätten Sie dann viele Leads, die in Ihre Nurturing-Strecken kommen und Angebote erhalten, für die sie noch nicht bereit sind.
Nutzen Sie Ihren Blog, um auf die Landingpage zu verweisen
Wenn Sie weiterführende Inhalte haben, die Sie nur sehr ungern von der Landingpage herunternehmen wollen – vielleicht, weil Sie nicht direkt der Beschreibung des Angebots dienen oder weil Sie gerne darauf verlinken würden – nutzen Sie diese für einen neuen Blogartikel. Schließlich können Sie vom Beitrag aus auf die Landingpage verweisen.
So bleibt Ihre Landingpage für die Generierung von Leads optimiert und ein weiterer Weg führt von Ihrem Onlineauftritt aus direkt dorthin.